„Der Lockdown entschleunigt mich“

das sagte das letze Mal eine meiner besten Freundinnen zu mir. Sie ist Single und in vielen Bereichen ihres Lebens (leider) unglücklich. Wir kennen uns schon ewig.

Der Lockdown entschleunigt sie, weil sie nicht mehr dauernd das Gefühl hat was machen zu MÜSSEN … es geht ja auch gar nicht. Vorher fühlte sie sich wohl dauern getrieben irgend etwas zu unternehmen und jetzt würde sie die Zeit für sich mehr genießen können.

Bei mir ist das gerade andersrum … ich fühle mich gestresster und generverter eben weil ich nichts mehr unternehmen kann, wenn ich Lust habe. Ich hatte und habe nie das Gefühl etwas machen zu MÜSSEN … weil das Wetter so schön ist, weil Fasching ist, weil es Wocheende ist, weil weil weil.

Ich habe Dinge nur gemacht wenn ich gerade Lust dazu hatte und hatte nie ein Problem auch einfach mal nichts zu tun … egal was gerade ist. Aber genau das … nichts unternehmen zu können weil ich gerade Lust habe etwas zu tun stresst mich. Ich habe das Gefühl nur in einem Hamsterrad zu laufen. Ich bin ständig daheim da ich auch Homeoffice mache. Der Unterschied vom Wochenende zur Arbeitswoche ist, eben nur den Firmenlaptop nicht einzuschalten. Die Highlights stellen im Moment das Einfaufen da – und das stresst mich noch mehr im Supermarkt – und eventuell mal eine Stunde spazieren gehen.

Komischerweise habe ich auch nicht mehr Zeit als vorher. Ich dachte ich komme mehr zum lesen oder ähnliches, aber es klappt nicht. Ich habe das Gefühl die Zeit rennt dahin und ich komme zu nix. Ich verstehe es einfach nicht!

Vielleicht lerne ich es ja noch abzuschalten … der Lockdown wird ja wohl noch etwas dauern.

Seetag

Gestern war ich nun das erste Mal alleine Segeln. Es hat richtig Spaß gemacht auch wenn mir ein mittelgroßer Fehler unterlaufen ist und mich eine Böe auf ein (teures) Boot drückte … aber es sieht so aus, das nichts passiert ist … hoffe ich zumindest.

Mir fehlt einfach halt noch die Übung mit so unerwarteten Situationen beim Segeln richtig umzugehen.

Ich war mit einer meiner besten Freundinnen und kurzfristig einem alten Freund auf dem See. Da die Wettervorhersage nicht so toll war, hatten wir keine Badesachen dabei … was sich als Fehler erwies.

Kerstin und ich sind dann einfach kurzfristig mit BH und Slip ins Wasser … ist ja im Grund auch nichts anderes als ein Bikini … es war richtig schön und erfrischend.

Da eh nicht so viel Wind war, haben wir uns dann einfach aufs Boot gelegt und uns trocknen lassen.

Ich hatte zwar ein bisschen gehofft bei Kerstin irgendwie „mein Geheimnis“ anzusprechen zu können … aber leider ergab sich nich wirklich die Möglichkeit.

Auch wenn mir das mit dem berührten Boot etwas durch den Kopf und Magen geht war es trotzdem ein schöner Tag … und ich möchte schon wieder segeln gehen … wenn jetzt auch ein bisschen mit mehr „Magenkrummeln“

Segelkurs Nr. 1 absolviert

Dieses Wochenende hatte ich nun den zweiten Teil meines ersten Segelkures. Am Samstag war es ja richtig tolles Wetter und wir waren zu viert auf dem Boot. Der gleiche Segellehrer und die Monika, die das letzte Mal schon dabei war. Neu kam ein Ehepaar hinzu. Die Frau ist wirklich eine tolle, nette und angenehme Person aber er war ein richtig nerviger Typ. Die beiden wollten einfach so einen Kurs machen ohne die Absicht die Prüfung abzulegen.

Das Schönste war, dass die Frau das Segeln besser beherrschte als der Mann :-). Gestern konnte dann Monika nicht und so hatte ich schon Angst alleine mit dem Ehepaar den Kurs machen zu müssen … aber ich hatte Glück und die Frau kam alleine. Offziell hatte sich der Mann sich einen Hexenschuss zugezogen … wir hatte aber eher die Vermutung, dass er bei dem schlechen Wetter einfach nicht wollte.

Dabei war das Wetter nicht wirklich schlecht. Es hat – wenn überhaupt – nur ganz leicht geregnet, dafür ging ein starker Wind. Aber wir zwei Frauen hatten ziemlich schnell das Gefühl für das Boot raus und es machte total Spaß … und wir ergänzen uns gut bei allen Handgriffen. Wie segelten so vor uns hin und redeten viel über Gott und die Welt … es war richtig toll. Ich verstehe gar nicht wie so eine symphatische Frau mit so einem Großmaul zusammen sei kann!

Nächsten Samstag segle ich dann mit Monika einen halben Tag zur Übungszwecken alleine … ich freue mich riesig darauf da sie wirkliche eine ganz ganz nette ist … bin gespannt wie wir uns beim segeln schlagen … bestimmt super 😉

Auf jeden Fall habe ich beschlossen doch noch einen Kurs vor der Prüfung zu machen, einfach um sicherer zu werden. Auch wenn ich nicht die beste Seglerin bin, bin ich trotzdem über mich erstaunt wie gut ich die Grundlagen schon kann … vieleicht sollte ich in Zukunft doch mehr Vertrauen in meine Fähigkeiten haben.

Erstes Segelwochende absolviert

Tja nun hatte ich meinen ersten Segelkurs und ich muss sagen ich habe es besser verstanden als befürchtet … zumindest habe ich nicht komplett versagt :-).

Neben dem Segellehrer – ein total netter und lustiger älter Mann – war noch noch eine weitere Segelschülerin dabei … also eine Mädelscrew … wir haben uns echt gut geschlagen auch beim Segelsetzen … und hatten richtig Spaß zu dritt. Die ganzen Zeit musste eine Mund-Nasen-Maske getragen werden, es war zwar etwas unpraktisch aber gut was solls – muss halt sein.

Am Samstag war es teilweise ziemlich windig und die Jolle kam dabei auch schon stark in Schräglage so dass ich schon etwas bammel hatte. Besonders wenn ich an der Pinne war hatte ich schon ganz schön herzkloplfen dabei … aber mit der Zeit habe sogar ich kapiert wie ich reagieren muss … und unser Segellehrer hat ja auch immer eine Ruhe dabei ausgestrahlt und meinte das sei ja noch nix!

Meine Mitseglerin ist auch eine total nette und liebe … so hat das ganze doppelt soviel Spaß gemacht.

Zum Glück regnete es am Samstag nicht. Am Sonntag hatte es dann schon den ganzen Vormittag geregnet und es war kaum Wind da, weshalb wir die Übungen nur bedingt fahren konnten. Ich hatte eine Regenjacke angezogen welche ich vorher ordentlich impregniert hatte und drunter eine Softshell-Jacke. Zudem hatte mir extra noch eine Überziehrgehose gekauft und das alles zusammen hat dem Regen erstaunlich gut standgehalten. Sogar meine Schuhe hielten dicht, so dass ich nicht einmal nasse (leider dafür kalte) Füße hatte.

Da am Nachmittag dann eine noch größere Regenfront aufzog wurde der Kurs abgebrochen. Es hätte einfach keinen Sinn gemacht. Irgendwie schade, weil ich gerade ein bisschen Gefühl für die Jolle entwickelt hatte … aber es half ja nichts

Am nächsten Wochenende geht es weiter … bin gespannt … einmal auf das Wetter und ob ich von meinem gelernten etwas vergessen habe.

Ich glaube nicht ganz, dass ich dann schon fit bin für die Prüfung Ende Juni. Vielleicht bekomme ich ja noch einen Zusatzskurs hin.

Erstes Segelkurs-Wochenende

Am nächsen Wochenende habe ich nun meinen Segelpraxiskurs … und pünktlich dazu soll das Wetter kalt und regnerisch werden.

Ich bin schon richtig schlecht gelaunt und genervt deswegen … so im Regen und Kälte die Manöver zu üben, die ich vermutlich eh nur halb kapieren werden wird ganz schon besch … Hinzu kommt dass ich wohl noch meine Tage an diesem Wochenenden bekommen werde – vermutlich war ich ein böses Mädchen und kleine Sünden betraft der liebe Gott ja bekanntlich sofort.

Mal schauen … ändern kann ich es eh nicht … aber es ist halt schon doof, ich fürchte mir wird das Segeln gleich von Anfang an vermiest …. ja ich weiß alles großes mimimimi.

So … und jetzt will ich Schokolade!

Segelkurs

Tja wie befürchtet kann mein Segelkurs die nächsten zwei Wochenenden nicht stattfinden. Eingentlich Schade aber in der Situation druchaus verständlich.

Ich hatte selber schon überlegt, was ich tun würde sollte er tatsächlich stattfinden – nun ist mir die Entscheidung abgenommen worden.

Ich habe ihn nun auf Anfang Juni gelegt – drückt mir die Daumen, dass klappt und wir soweit über den Berg sind mit Covid-19.

So habe ich noch etwas Zeit Theorie zu pauken und früher und später werde ich die Seen mit meinem Segelboote erkunden 🙂

Bootskurs

Letztes Wochenende hatte ich nun meinen Theoriekurs … und mir hat ganz schon der Kopf gebrummt. Es hat aber viel Spaß gemacht und war vor allem interessant … allerdings wird es doch länger dauern bis ich die Prüfung machen werden kann.

Es ist eine Menge mehr zum lernen und üben und in den nächsten Wochen fehlt mir ein bisschen die Zeit – aber jetzt hatte ich so lange keinen Bootsführerschein da kommte es auf ein paar Wochen auch nicht an.

Mit mir waren 10 Männer! in den Kurs und wir hatten nur eine Toilette … war eine kleine Herausforderung ;-).

Ich war ganz stolz, dass ich vieles – sogar die Navigationsaufgabe – besser verstanden habe, also so einige Männer in dem Kurs.

Am Samstag nach Ostern habe ich mir die erste Praxisstunde gelegt … auch wenn es zur Prüfung noch etwas ist, möchte ich doch ein Gespür bekommen wie gut ich mit so einem Boot umgehen kann.

Die Knoten bin ich auch schon fleissig am üben … bald kann ich meinen Freund richtig an mich binden :-))

Alles Liebe
Tina

Kapitänin

So, nun habe ich mich für den Sportbootführerschein angemeldet!
 
Ich habe für mich entschieden zuerst den Motor Binnen und See zu machen und im Sommer dann Segeln Binnen „draufsetzen“.

 

Ich habe gelesen, dass es ganz schön viel zum lernen ist, und man die theoretische Prüfung lieber an verschiedenen Tagen abzulegen.Ich bin schon gespannt, ob ich das alles verstehen werde und ob ich es vor allem praktisch hinbekomme. 

 
Endlich mal werde ich für einen Freizeitspaß lernen und nicht fürs Berufsleben. Beinahe hätte ich dieses Jahr wieder eine Weiterbildung begonnen… zum Glück kam mein Freund mit dieser Idee daher.
 
Jetzt muss ich „nur“ noch fleissig lernen und mich etwas geschickt anstellen … etwas bammel habe ich schon durchzufallen …upps da sind sie wieder meine negativen Gedanken :-).

 

Nein ich werde mich nicht kirre machen lassen … ich werde diesen Sommer als Kapitänin Tina die Seen und Meere dieser Welt erkunden :-))

                              

Weinseminar

Am Samstag waren wir auf einem Weinseminar.

Mein Schatz und ich trinken ganze gerne mal Wein, aber haben eben nur das typische „Halbwissen“ darüber. Und ich bin sogar in einer Weingegen aufgewachsen!

Das Seminar ging um 19:30 los und ging bis fast 23 Uhr. Es war wirklich sehr interessant und auch ausführlich – so viel Infos die ich mir gar nicht alle merken konnte.

Die Referentin war eine junge und sehr sehr nette und kompetente Winzerin. Unsere Tischnachbarn waren ein junges und witziges Pärchen und wir hatten eine Menge Spaß.

Insgesamt haben wir achte Weine verkostet … und ich war erstaunt, was die Leute alles so aus einem Wein rausriechen und rausschmecken können … ich habe nicht mal die Hälfte gerochen bzw. geschmeckt

Alles in allem war es ein gelungener, witziger und informativer Abend … und wir überlegen ob wir die Folgeseminare auch besuchen.