Diese Fragen begleiten mich schon mein ganzes Leben.
Aus irgendeinen Grund besitze ich neben meinem männlichen Sein ein starkes weibliches Ich-Gefühl, so dass ich mich (auch) als Frau identifiziere … aber,
… wie erklärt und begründet man seine Weiblichkeit ohne die biologische Komponente?
… wie ist man psychisch weiblich und was bedeutet es überhaupt sich als Frau zu fühlen?
… wie lebt und verwirklicht man sich als Frau ohne die physischen und sozialen Faktoren – wenn die Umwelt einen nur als Mann wahrnimmt?
… basiert meine Männlichkeit vielleicht nur auf dem Körper und der damit verbundenen gesellschaftlichen Stellung und Erwartungen?
… was wenn ich biologisch eine Frau wäre – hätte ich dann auch eine männliche Seite?
Barfuß durchs Netz 
Erst einmal Danke, dass Du meinem Blog folgst. So bin ich auf Deinen gestoßen und habe einige Deiner Artikel gelesen. Dieser hier hat mich besonders berührt. Ich weiß nicht, warum ich mich als Frau fühle und nie an meiner weiblichen Identität gezweifelt habe. Aber natürlich habe ich immer sehr angepasst gelebt und vielleicht habe ich einige Aspekte von mir einfach verdrängt oder sie wurden übertönt von all dem „Muss“, „Sollte“ und dem Alltag?
Mit meinem Körper habe ich mich immer verbunden gefühlt, er fühlt sich bis heute richtig an, aber ist unser psychisches Geschlecht immer zwangsläufig auch unser körperliches Geschlecht? Können wir nicht einfach beides in uns haben, in unterschiedlich großen Anteilen, die nicht unbedingt gleichbleibend sind, sondern im Fluss sind? Wir verbinden mit dem Geschlecht ja Eigenschaften und Verhaltensweisen, auch heute noch, und dem gesellschaftlichen Bild einer Frau bzw. eines Mannes zu entsprechen, also eine feste Identität zu haben, gibt Sicherheit, aber vielleicht nimmt sie auch Lebendigkeit und beschränkt uns in unseren Möglichkeiten?
Dies sind einige der Gedanken, die mir beim Lesen durch den Kopf gingen, ich hoffe, es ist ok für dich, diese so zu teilen.
Liebe Grüße, Trina
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Danke für deine Gedanken …
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